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Papier ist nicht gleich Papier!

Welches Papier ist am besten für meinen Auftrag geeignet?

das richtige Papier wählen

In der Druckbranche  unterscheiden wir Papiere nach ihrer Grammatur, Oberfläche und  Färbung. Aber auch Inhaltsstoffe und Haptik spielen eine Rolle. Wir geben einen kleinen Überblick und Ratgeber für die richtige Auswahl.

1. Gammatur: üblicherweise verarbeiten Druckereien im Akzidenzendruck Grammaturen von 60g bis 350g. In Sonderfällen auch 400g und 600g.

Der Einsatzzweck gibt eigentlich das zu verwendende Papiergewicht vor.  Je schwerer (dicker) ein Papier ist um so schlechter und unsauberer läst es sich z.B. falzen.

Ein dünneres (leichteres)  Papier kann Einfluß auf die Versandkosten haben. Beachten Sie dies, wenn sie Ihre Druckprodukte weiterversenden möchten.

 

Briefbogen 80g bis 100g (90g Papier läuft sehr stabil in Ihren Officedruckern und wirkt wertiger als 80g). Briefbogen können Sie auch mit einer edlen Textur (z.B. Leinenoberfläche) oder mit Wasserzeichen bestellen. Natürlich auch zu 100% aus Recyclingpapier.

 

Flyer wirken etwas wertiger, wenn Sie nicht zu dünn sind (z.B 135g aufwärts bis 250g).

Bei Falzflyern ist 250g nicht zu empfehlen, da es im Falz "brechen" kann.

 

Früher waren Flyer und Falzflyer oft aus glänzenden Bilderdruckpapier.

Dies erschwert das Lesen, das Papier wirkt dünner und weniger wertig.

Damit kommen wir zur:

 

2. Oberfläche: bei Briefbogen ist klar - wir benötigen ein "Naturpapier" da es Tinte schnell aufsaugen muss. Flyer wirken auf einem seidenmatten Bilderdruckpapier am besten.

Biderdruck bedeutet es verfügt über eine Oberflächenveredelung und ist damit "glatt" genug um gestochen scharfe Bilder zu drucken. Seidenmattes Bilderdruck glänzt aber nicht zu sehr, wirkt etwas dicker und eleganter.

In Büchern und Broschüren sollten Sie auf keinen Fall glänzendes Bilderdruck wählen, das sich Kunst-oder Sonnenlicht darin spiegelt und das Lesen deutlich erschwert wird.

Auch sollte das Papier nicht zu dünn sein, da sonst die Rückseite durchscheinen könnte.

 

3. Papierfärbung: von weiss über Naturtöne bis hin zu Neonfarben wird Papier produziert. Auch goldene oder silberfarbiges Papier ist möglich. Auf schwarzen Papier ist z.B. ein Weissdruck möglich oder auch silberner Reliefdruck kann schick wirken.

 

4. Haptik: schließen Sie die Augen und fühlen sie das Papier. Es kann sich glatt anfühlen, weich und leicht rauh oder Sie können die elegante und angenehme Oberfläche einer Softtouchveredelung fühlen. Auch eine Spot- oder Relieflackierung ist deutlich fühlbar und macht ein Druckprodukt interessanter.

 

5. Inhaltsstoffe: je nachdem was Sie bedrucken möchten, kann es nötig sein, ein Papier mit speziellen Zusatzstoffen oder aus einem speziellen Material zu verwenden.

So sollte ein Plakat oder Aufkleber für den Außenbereich sollte schon wasserfest sein.

Eine Hochzeitseinladung wirkt mit einen eleganten Perlmuttschimmer im Papier besonders schick.

Eintrittskarten könnten über ein Sicherheitsmerkmal verfügen.

Ökobriefpapier darf natürlich Einschlüsse im Papier zeigen.

 

 

Lassen Sie sich gern beraten, damit Sie mit Ihrem Druckerzeugnis ein perfektes Ergebnis erzielen und das Produkt optimal auf Ihren Einsatzzweck abgestimmt ist. Welches Papier eignet sich besser für Digitaldruck oder Offsetdruck? Scheuen Sie sich nicht Muster anzufordern. Das ist die sicherste Variante und die beste Entscheidungshilfe für die Wahl des passenden Materials!

 

farbige Papiere
Wasserzeichen
Metallic Papiere

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